Reisen und Rituale

Das zentrale Element meiner Arbeit ist die schamanische Reise in die „nichtalltäglichen Wirklichkeiten”. Dort mache ich mich für meine Klienten auf die Suche nach einer Lösung.

Diese Art zu Reisen kann jeder auch für sich selbst mit ein bisschen Übung lernen. In Tiefenentspannung bzw. einer leichten Trance, die in der Regel durch monotones Trommeln oder Rasseln induziert wird, öffnen sich neue Wahrnehmungsebenen und der Blick auf eine Wirklichkeit jenseits unserer alltäglichen Realität. Verdrängte Emotionen, unbewußte Muster und Verstrickungen werden sichtbar. Wir können in Kontakt treten zu den Kräften, die uns tragen und erkennen, was unsere Seele braucht. Klassische schamanische Reisen führen uns zu unserem Kraftplatz, unseren Krafttieren, zum inneren Lehrer oder zur größten Angst.

In einer geführten Heilreise oder Meditation begleite ich den Reisenden auf seinem Weg, führe ihn in die Entspannung und zum Thema hin, lasse mir (bei Einzelsitzungen) berichten, welche Bilder und Gefühle auftauchen, unterstütze die Reise auf energetischer Ebene und lenke sie intuitiv und behutsam auf eine Lösung hin.

Auf manchen Reisen wird mir ein abschließendes Ritual gezeigt. Solche Rituale dienen dazu, die auf energetischer Ebene erfolgte Lösung auf der Körperebene erfahrbar zu machen und sie als Handlung in der alltäglichen Wirklichkeit umzusetzen. Schamanische Rituale haben, wenn sie mit Hingabe ausgeführt werden, eine stark transformierende Kraft.

Auch die Aufstellung eines Problems kann abschließend dazu dienen, dass die Lösung fühl- und erfahrbar wird und sich besser einprägt.

Übergangsrituale bieten sich besonders in Zeiten des Umbruchs an. Sie machen deutlich, dass etwas vorbei ist und etwas Neues beginnt und helfen uns, Abschied zu nehmen von dem, was wir zurücklassen müssen.